Bauholz

Bauholz ist eines der ältesten und vielseitigsten Materialien in der Bauindustrie. Es wird für eine Vielzahl von Anwendungen genutzt, darunter der Hausbau, der Möbelbau und der Innenausbau. Besonders geschätzt wird es wegen seiner Stabilität, Langlebigkeit und einfachen Verarbeitbarkeit.

Je nach Verwendungszweck unterscheidet man verschiedene Holzarten und Bearbeitungsformen. Zu den häufigsten Holzarten im Bauwesen gehören Fichte, Kiefer, Lärche, Eiche und Buche. Nadelhölzer wie Fichte und Kiefer sind besonders beliebt, da sie leicht, aber dennoch tragfähig sind und sich gut für Dachstühle, Holzrahmenbau oder Schalungen eignen. Harthölzer wie Eiche und Buche werden eher für hochbelastete Konstruktionen oder den Möbelbau verwendet.

Brennholz

Luftgetrocknetes Brennholz aus Bäumen, die vom Borkenkäfer befallen waren, stellt eine sinnvolle und nachhaltige Nutzung geschädigter Wälder dar. Statt die betroffenen Bäume ungenutzt verrotten zu lassen, können sie als hochwertiges Brennmaterial dienen. Durch die natürliche Trocknung an der Luft entwickelt sich ein Brennholz mit gutem Heizwert und einer umweltfreundlichen Verbrennung.

Besonders geeignet sind Nadelhölzer wie Fichte und Kiefer, die der Borkenkäfer oft befällt. Diese Hölzer trocknen relativ schnell und lassen sich leicht spalten. Harthölzer wie Buche oder Eiche, die gelegentlich ebenfalls betroffen sind, bieten eine längere Brenndauer und höhere Glutbildung. Wichtig ist, dass das Holz ausreichend trocknet – idealerweise über einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren – um einen niedrigen Restfeuchtegehalt zu erreichen und eine saubere Verbrennung zu gewährleisten.

Pflanzurkunden

Wer sich aktiv für den Klimaschutz und den Erhalt unserer Wälder einsetzen möchte, kann eine Pflanzurkunde erwerben. Mit dem Kauf wird die Pflanzung eines neuen Baumes ermöglicht, der dazu beiträgt, die durch den Borkenkäfer entstandenen Schäden auszugleichen. Jeder gepflanzte Baum trägt zur CO₂-Bindung, zur Erhaltung der Biodiversität und zur langfristigen Stabilität der Wälder bei. Die Urkunde dient als persönlicher Nachweis für dieses Engagement und kann auch als Geschenk eine sinnvolle und nachhaltige Geste sein.

Der Erwerb einer Pflanzurkunde ist unkompliziert: Interessierte können sich online oder direkt bei teilnehmenden Forstbetrieben registrieren. Nach der Pflanzung erhalten sie eine Urkunde mit Standortangaben und Details zum Baum. So wird sichergestellt, dass die Aufforstung transparent und nachvollziehbar bleibt. Mit diesem Beitrag leistet jeder Einzelne einen wichtigen Schritt für die Zukunft unserer Wälder und eine nachhaltige Nutzung unserer natürlichen Ressourcen.